Es gibt sie noch, die Schatzsucher der Gegenwart. Nur ihre Beute ist eine andere. Die Glücksjäger der Moderne jagen nach vergessenen Plätzen – und Hamburg ist reich davon. Die Freie und Hansestadt, die bis vor gut 120 Jahren noch viel freier war, weil sie nicht zum deutschen Zollgebiet gehörte, ist seit jeher Drehscheibe für Wirtschaft und Verkehr, Kultur und Wissenschaft. Und reich an lustigen Döntjes und düsteren Abgründen.
Die Infrastruktur ist alt und war doch in jeder Epoche modern. Der Hafen mit Weltstandard bescherte der Stadt auch die dunkelste Schattenseite: Weltmaß leider auch in der Kriegsindustrie. Eine Spurensuche bringt viele vergessene Plätze ans Licht, aus Vorkriegs- und Kriegszeiten ebenso wie Opfer der Moderne. Sie alle sind ein Stück lebendige Hamburger Geschichte. Und sie erzählen spannende Geschichten. Recherchiert und aufgeschrieben von Manfred Ertel.
Kapitelüberblick:
- Schiller-Oper
- Der Löschplatz Billhafen (2.Foto)
- Die Mausoleen (3.Foto)
- Der Schellfischtunnel
- Der U-Boot-Bunker
- Die Schule Neuhof (4.Foto)
- Der Tunnelstutzen
- Die Zollschuppen
- Die Dynamit-Fabrik
- Des Kaisers Ankleidekammer
- Das Kiez-Bad
- Der Zombeck-Turm (5.Foto)
- Der Geisterbahnhof Beimoor
- Der Tschechen-Hafen
- Der Schutzraum »Luise«
- Die Pulverfabrik Düneberg
- Der U-Bootsteich Wedel
- Der Geistertunnel
- Das Branntweinmonopol
- Der Wohlfühl-Friedhof
- Die Wiege-Einrichtung
- Die Schieberhäuschen (siehe Cover-Foto)
- Der Tiefbunker Hauptbahnhof
- Die Lungenheilanstalt
- Das Überseezentrum
- Das Hilfskrankenhaus
- Der Ringlokschuppen
- Die Grotte
- Das Bergwerk
- Die Gummiwarenfabrik (6.Foto)
- Das Kinderheim Birkenhöhe
- Das Dampfboot-Wartezimmer
- Die »Soul Kitchen« (7.Foto)