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23.08.2008

created in Germany

Die Bundesregierung hat eine Initiative „Kultur und Kreativwirtschaft" im August 2008 gestartet. Unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und in Abstimmung mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) soll die Kultur– und Kreativwirtschaft gestärkt werden.

In der Zeitung „politik und kultur" des Deutschen Kulturrates, in dem der Deutsche Designertag die „Sektion Design“ bildet, schreibt Bundeswirtschaftsminister Michael Glos: „Mit der Initiative Kultur– und Kreativwirtschaft, die ich zusammen mit Staatsminister Neumann angestoßen habe, zielt die Bundesregierung in Anlehnung an die Arbeiten der Enquetekommission darauf ab, die wirtschaftliche Bedeutung der Branche noch stärker als bisher in die Öffentlichkeit zu tragen und ihr wirtschafts- und beschäftigungspolitisch die gleiche Anerkennung zu geben, wie sie den etablierten Wirtschaftszweigen zuteil wird. Vielfach fehlt es uns noch an genauen Erkenntnissen, denn die Branche entwickelt sich sehr dynamisch. Deshalb wollen wir uns marktaktuelle Kenntnisse über die wirtschaftlichen Potentiale, Herausforderungen und Entwicklungslinien des Bereichs insgesamt sowie ihrer Teilbranchen verschaffen.

Ein weiteres Ziel ist es, der Kultur– und Kreativwirtschaft konkrete Hilfestellungen dort zu geben, wo es aus Sicht der Bundesregierung notwendig und sinnvoll ist. Gemeinsam mit allen Teilen der Branche werden wir deshalb bestehende Hindernisse identifizieren und Lösungen zur weiteren Optimierung der Rahmenbedingungen entwickeln....“

Im Rahmen einer branchenübergreifenden Auftaktveranstaltung dieser Initiative führte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dagmar G. Wöhrl, MdB, u.a. aus: „Die Kultur– und Kreativwirtschaft ist für unsere Volkswirtschaft von erheblicher Bedeutung. Ihr Beitrag liegt noch über dem der Chemischen Industrie. Mit unserer Initiative möchten wir die Wettbewerbsfähigkeit der Branche weiter stärken und damit Wachstum und Beschäftigung fördern. Wir wollen erreichen, dass künftig nicht mehr nur von “made in Germany“, sondern auch von “created in Germany“ gesprochen wird.“


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