Das interkulturelle Festival „eigenarten“ findet vom 26.10.-05.11.17 zum 18. Mal statt. Jugendliche Leichtigkeit und politischer Ernst, freche Hommage an die Vergangenheit, skeptischer Blick nach vorn oder die träumerische Frage „Was wäre, wenn ...?“ – all das hat traditionell Platz bei „eigenarten“. In dieser Zeit stellen KünstlerInnen aus aller Welt, die in und bei Hamburg leben und arbeiten, ihre neuesten Produktionen in Spielstätten in ganz Hamburg vor, darunter Musik, Theater, Tanz, Ausstellungen, Lesungen und Produktionen für Kinder und Jugendliche. Veranstaltet von der Kulturinitiative peeng e.V. und gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien, wird das Festival im Bürgerhaus Wilhelmsburg eröffnet. 2017 umfaßt das Programm des Kulturfestivals ‚eigenarten‘ 42 Veranstaltungen. So erzählt zum Beispiel die Theatergruppe Karoon in ihrem Theaterstück „Baustelle Integration“ die Geschichte dreier Bewohner eines Flüchtlingsheims, die ihren Weg in die deutsche Gesellschaft suchen. Die Stücke des selbst noch nicht lange in Hamburg lebenden Hakim Chohbishat zeigen mit Feingefühl und Humor kulturelle Unterschiede auf.
Beginn um 18.00h Konditorin Karen Özer, Beim Schlump 14 mit Beiträgen des syrischen Dichters Adonis. Es liest in arabisch Shahin Shekho in Begleitung von syrischer Musik von Abed Harsony (Oud). - 18:25h Stoffbox:Hamburg, Schneiderei, Beim Schlump 23 mit Gedichten des türkischen Autoren Nazim Hikmet und türkische Musik. Es liest in türkisch Emre Aktas, musikalisch begleitet von Sadi Ada (Saz) - 18:45h Sapori & Colori Teeladen, Beim Schlump 23 mit Gedichte des italienischen Autoren Giuseppe Ungaretti. Es liest in italienisch Borče Angelovski, musikalisch begleitet von Ben con Cello (Cello). Alle ausgewählten Texte werden in Originalsprache und deutscher Übersetzung gelesen
Außerdem gibt es im Rahmen des Festivals zahlreiche Konzerte. Die Orte des Geschehens sind bewährte und neue Spielstätten im Stadtgebiet, wie zum Beispiel das Goldbekhaus, das Ernst Deutsch Theater, die Fabrique im Gängeviertel, das Bürgerhaus Wilhelmsburg und das MUT! Theater.
Quelle: Pressestelle der Behörde für Kultur und Medien