Auch in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme sowie an der Gedenkstätte Bullenhuser Damm, der Gedenkstätte Fuhlsbüttel und der Gedenkstätte Poppenbüttel sind aufgrund des deutschlandweiten Beschlusses von Bund und Ländern zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie die Ausstellungen geschlossen.
Doch am 15.11.20 fand anlässlich des Volkstrauertags eine Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt am Internationalen Mahnmal der Gedenkstätte statt. In einer kleinen Zeremonie legten Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und Bürgermeister Peter Tschentscher Kränze nieder und erinnerten daran, dass „Menschenwürde, Respekt sowie solidarisches Miteinander“ keine verstaubten Worte werden dürften.
Der diesjährige Volkstrauertag erinnerte an die Toten der beiden Weltkriege und ist der deutsch-britischen Freundschaft gewidmet. Dazu besuchte erstmals ein Mitglied der königlich britischen Familie die Neue Wache in Berlin als bundesweite Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewalt. Dort legte Prinz Cgarles (*1948) einen Kranz nieder; beigefügt war eine handgeschriebene Karte*: In everlasting remembrance of all victims of conflics and tyranny. Charles
Seine Rede im Deutschen Bundestag hielt Prinz Charles teilweise in Deutsch. So sagte er auch, dass Großbritannien und Deutschland so sehr in die Zukunft des jeweils anderen Landes eingebunden ist, das sie immer miteinander verpflochten sein werden.
*In ewiger Erinnerung an alle Opfer von Krieg und Tyrannei. Charles
gewidmet