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07.05.2014

Tod des "Herrn der 1000 Bilder"

Noch im April 2014 stimmte der Hamburger Sammler Cornelius Gurlitt (1932 - 2014) in seinem Wohnort in Schwabingen einer Vereinbarung mit dem Freistaat Bayern und der Bundesregierung zu, dass für die Fortsetzung der Provenienzrecherche sein Konvolut aus hochkarätigen Bildern zugänglich bleibt.

Geerbt hatte er rund 1.500 Bilder von seinem in Dresden geborener Vater Hildebrand Gurlitt (1895 - 1956), dem als Kunsthistoriker die Bedeutung von Künstlern wie Max Pechstein, Erich Heckel oder Karl Schmidt-Rottluff vertraut war. Die Kenntnisse vertiefte er u.a. als Direktor des Hamburger Kunstvereins.

Cornelius Gurlitt verstarb am 06.05.14. Doch die Frage bleibt offen: Welche Bilder stammen aus deutschen Museen bzw. jüdischen Familien und wurden von den Nazis verkauft, weil sie als zu modern, als "entartet" galten?

 


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