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09.01.2013

Teehaus Yu Garden geöffnet

Das chinesische Teehaus „Hamburg Yu Garden“ - ein  Geschenk der Hamburger Partnerstadt Shanghai an die Stadt Hamburg - wird zukünftig von zwei Einrichtungen der Universität Hamburg betreut. Seit Juni 2011 war der gesamte Komplex weitgehend geschlossen, da Renovierungsarbeiten erforderlich waren und das ursprüngliche Konzept – mit einem Restaurantbetrieb – sich als nicht tragfähig erwiesen hatte. Im neuen Konzept für das Teehaus arbeiten zwei Einrichtungen zusammen, die jeweils besondere Expertise für die zukunftsfähige Neuausrichtung des Teehauses mitbringen: das Konfuzius-Institut an der Universität Hamburg e.V. kooperiert dazu mit der Universität Hamburg Marketing GmbH, einer Tochtergesellschaft der Universität Hamburg.

Das Konfuzius-Institut wurde 2007 an der Universität Hamburg eingerichtet. Es ist ein deutsch-chinesisches Kooperationsvorhaben unter Beteiligung der Fudan Universität Shanghai, der Universität Hamburg und dem Confucius Institute Headquarters Peking. Seine Aufgabe ist die Förderung der chinesischen Kultur in Hamburg. Neben Sprachkursen bietet das Institut zahlreiche Veranstaltungen an, wie Konzerte, Diskussionen und interkulturelle Veranstaltungen sowie das chinesische Frühlingsfest. Das Konfuzius-Institut wird im Teehaus seine Büros einrichten, so dass alle China-Interessenten sich vor Ort über die aktuellen Angebote informieren können.

Das Management des Teehauses übernimmt Universität Hamburg Marketing GmbH (UHHMG). Diese Einrichtung ist in besonderer Weise erfahren in der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen aller Art, von großen wissenschaftlichen Kongressen bis hin zur Kinderuniversität.

Dazu wurde auf der Basis eines Memorandum vom April 2012 Ende Dezember 2012 ein zunächst fünfjähriger Pachtvertrag zwischen dem chinesischen Bauherrn Shanghai Yu Yuan Tourist Mart Co. Ltd. und der Universität Hamburg Marketing GmbH geschlossen. Das Gebäude wird  von einem Restaurantbetrieb zu einer Veranstaltungsstätte mit aktueller technischer Ausstattung weiter entwickelt. Im Mittelpunkt des künftigen Betriebes werden Veranstaltungen stehen, die dem deutsch-chinesischen Austausch dienen. Nicht nur das Konfuzius-Institut, sondern auch andere Träger der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit werden hierzu Beiträge liefern. Das Teehaus dient zukünftig auch als Tagungsstätte für die Universität und kann darüber hinaus von Verbänden, Unternehmen und Privatpersonen für Veranstaltungen unterschiedlichster Art gemietet werden. Hinter dem neuen Konzept, das chinesische Teehaus als Ort für Veranstaltungen breit zu öffnen, steht die mit den chinesischen Partnern gemeinsam entwickelte Strategie, auch Hamburgerinnen und Hamburger, die bislang wenig oder keinen Bezug zu China hatten, durch einen Besuch in dem faszinierenden Haus an das Thema China heranzuführen sowie das Haus insgesamt bekannter zu machen. Damit unterstreicht das Teehaus als Symbol auch weiterhin die Freundschaft zweier Städte.

Quelle: Pressestelle der Universität Hamburg


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