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08.07.2015

Sternentheater auf Zukunftskurs

Das Planetarium Hamburg schafft durch den Sockelausbau einen besseren Zugang und mehr Platz für Gastronomie, Shop, Veranstaltungen, Ausstellungen, Büros der MitarbeiterInnen und WC-Anlagen. Mit Beginn der Bauarbeiten ab dem 03.08.15 wird das Planetarium bis Ende 2016 erweitert und bleibt währenddessen geschlossen. Kernstück der Arbeiten wird der Ausbau des von außen begrünten Sockels, auf dem der Wasserturm steht. Ab 2017 werden die neuen Räumlichkeiten und Serviceeinrichtungen allen Besuchern des Hamburger Planetariums verbesserte Zugangsmöglichkeiten, mehr Platz und mehr Komfort bieten. Spannend an diesen Arbeiten ist die Entstehung eines neuen Geschosses unterhalb des bisherigen Eingangbereichs. Dann wird die zukünftige Foyerebene ebenerdig auf Stadtparkniveau liegen und mit ihr ein Cafe mit zusätzlichem Außenbereich. Die bisherige Erdgeschoß wird Obergeschoß, von dem aus ein großzügiger Blick in das neue Erdgeschoß möglich wird. Erhalten bleiben die vertrauten Säulen, neu werden ein zweiter Fahrstuhl sowie die bereits aufgeführten Räumlichkeiten installiert. Alles erfolgt in Absprache mit dem Denkmalschutz, sodass der von Architekt Oscar Menzel geplante ehemalige Wasserturm keine Beeinträchtigungen erfährt. Der Turm wurde als Abschluss der Zentralachse des symmetrisch entworfenen Stadtparks von Fritz Schumacher 1915 fertiggestellt.

Vor Beginn der Baumaßnahmen bietet „Hamburgs Haus mit den meisten Sternen“ seinen Besuchern bis zum 2. August mit der Sonderprogrammreihe „Last nights of the stars“ ein himmlisches Finale, das auch zwei Premieren umfasst: Mit der Weltpremiere „Uhrwerk Ozean“ (ab 17. Juli) und der Deutschlandpremiere „Sonnenstürme – spektakuläre Gewalten im All“ (ab 23. Juli) stehen zwei neue, spektakuläre Expeditionen auf dem Programm.

Das Planetarium Hamburg im Hamburger Stadtpark gehört weltweit zu den führenden Einrichtungen seiner Art. Mehr als 300.000 Besucher pro Jahr gehen dort unter der 21m überspannenden Sternenkuppel auf faszinierende Entdeckungsreisen in den Kosmos. Um das Sternentheater auch für die Zukunft auf Erfolgskurs zu halten, haben Bürgerschaft und Senat der Freien und Hansestadt Hamburg 2013 für bis zu 7,446 Millionen Euro die Erweiterung des Gebäudes im ehemaligen Winterhuder Wasserturm beschlossen.

Quelle: Pressestelle der Kulturbehörde


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