Nach Auskunft einer Sprecherin der Sozialbehörde Hamburg sind seit Oktober 2023 wieder Unterkünfte in den Messehallen für viele Männer, Frauen und Kinder hergerichtet worden. Die Schlafbereiche in der hohen Halle A3 wurden mit Stellwänden abgetrennt sowie zusätzliche sanitäre Anlagen, ein Gemeinschaftsbereich und ein Spielplatz für Kinder aufgebaut; ihre Nutzung ist vorerst bis Ende Januar 2024 geplant.
Laut Sozialbehörde befindet sich Hamburg - wie viele andere Städte und Gemeinden deutschlandweit - im November 2023 am Rande ihrer Kapazitätsgrenze. 97% der Unterkünfte in Hamburg sind belegt, 46.000 Flüchtlinge leben in Unterkünften in der Stadt. Und nach wie vor kommen viele hier an. Zuletzt waren es überwiegend Geflüchtete aus Afghanistan, Syrien und dem Iran.
Bereits 2015 war die Messehalle für Flüchtlinge hergerichtet worden. Von den damals rund 41.000 registrierten Asylsuchenden bzw. Duldungsantragstellern verblieben rund 22.000 in Hamburg, 18.553 Personen wurden auf andere Bundesländer verteilt.
Quellen: diverse Meldungen aus Tagespresse und Nachrichtendienste