Das Motto des Tags des offenen Denkmals für 2022 lautet „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz”. Welche Spuren wurden durch menschliches Handeln an Denkmälern hinterlassen? Welche Geschichten erzählen diese und welche Schlüsse zieht die Denkmalpflege daraus? Manchmal ziehen sich architektonische Kulturspuren ganz offensichtlich durch die ganze Stadt und prägen sie, wie zum Beispiel die traditionsreiche Backsteinbauweise von Oberbaudirektor Fritz Schumacher. Oft sind diese Spuren auch so verdeckt, dass sie wieder freigelegt werden müssen, wie so manch ausgeklügeltes Farbkonzept in den Bauten der Moderne von Karl Schneider.
Irina von Jagow, Geschäftsführerin der Stiftung Denkmalpflege Hamburg: „Wie bei der praktischen Restaurierung wollen wir symbolisch ein wenig an der Fassade der historischen Denkmäler kratzen und Spuren der wechselnden Zeiten, Moden und des technischen Wandels aufspüren.“
In diesem Jahr laden rund 160 Veranstaltungen dazu ein, die Hamburger Denkmallandschaft zu erkunden. Vor Ort wird es Besichtigungen, Führungen und Rundgänge für Erwachsene und Kinder Fahrten mit historischen Fahrzeugen geben, aber auch von zuhause können Denkmäler erkundet werden. Ein breites Familienprogramm sowie ein buntes Kulturprogramm mit einer Denkmalnachtradtour, Konzerten, einem Landschaftstheater und vielem mehr runden die Veranstaltung ab.
Das Programmheft steht ab dem 1. September als pdf zum Download und für mobile Endgeräte zur Verfügung.
Qulle: Homepage der Stiftung Denkmalpflege Hamburg