Die Genehmigung der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) für ein „AlsterEISvergnügen“ mit zahlreichen Getränke- und Imbissständen ist aus Sicherheitsgründen an folgende Voraussetzungen gekoppelt:
Das Eis der Außenalster ist derzeit für eine Vergabe von Standplätzen für ein „Alstereisvergnügen“ am kommenden Wochenende nicht stabil genug. Das Kerneis, das die Tragfähigkeit des Eises bestimmt, ist nicht ausreichend dick. Die Erfahrungen aus den letzten Alstereisvergnügen von 1996 + 1997 haben gezeigt, wie sensibel das Eis reagiert, wenn die Beanspruchung zu groß wird. Einsetzendes Tauwetter und Rissbildung führten damals dazu, dass die Standflächen von Sonnabend auf Sonntag geräumt werden mussten.
Die Tragfähigkeit des Eises auf weiten Teilen der Außenalster ist für das Betreten und Schlittschuhlaufen geeignet, jedoch gibt es noch einige Stellen, wo Einbruchgefahr besteht. Diese Stellen sind gekennzeichnet, dennoch sollte jeder, der sich auf das Eis begibt, vorsichtig sein und besonders von offenen Gewässerbereichen, Brücken, Einleitungen und überhängenden Bäumen weiträumig Abstand halten. Massenansammlungen auf dem Eis sollten vermieden werden. Es wird darauf hingewiesen, dass das Betreten von Eisflächen auf eigenes Risiko geschieht und eine Rissbildung im Eis immer möglich ist. Eltern sollten Kinder nicht unbeaufsichtigt auf das Eis lassen. Wie die Außenalster sind im Norden auch das Steinhuder Meer und der Maschsee für das Wochenende nicht für Großveranstaltungen freigegeben worden. Bei allen Diskussionen über das Alstereis muss beachtet werden, dass die Alster kein ruhender See, sondern ein aufgestauter Fluss mit Strömung und Wasserregulierung ist. Beides hat neben der Witterung Einfluss auf die Eisbildung.
Für Nachfragen steht die Pressestelle und ein Vertreter des Amtes für Gewässerschutz am Fähranleger Alte Rabenstraße zur Verfügung.