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18.09.2020

Ist das Kunst oder kann das weg

Eine Vielzahl von Kunst im öffentlichen Raum befindet sich sowohl innerhalb des Hamburger Stadtgebiets als auch in bzw. an öffentlichen Einrichtungen. Während insbesondere Schulen oftmals sehr lax mit ihrer Kunst am Bau umgehen, werden Skulpturen selbst an markanten Orten von Metall-Dieben geraubt. Dabei gehen sie oftmals sehr rabiat mit den Kunstwerken um und sägen oder brechen sie an den Gliedmaßen ab.

 

2020 wurden der

  • FAUNSBRUNNEN, 1961 von Ursula Querner an der Fahrenort in Lurup sowie
  • REIFENSPIELER, 1966 von Henrik Böhlig am Eckhoffplatz in Lurup (1.Foto)

Opfer dieser Machenschaften, nur um deren geringen Metallwert (da innen überwiegend hohl) gegen wenige Euro einzutauschen. Aufgedeckt wurden die aktuellen Diebstäle laut Hamburger Abendblatt vom 17.09.20 durch eine Bezirkspolitikerin. Berechtigt bemängelt sie die die fehlende Pflege und Sicherung der Kunstobjekte durch die zuständige Behörde. Auch die Nachverfolgung des Raubes scheint nicht auf großes Interesse zu stoßen, obwohl hier eindeutig nicht die Frage besteht: ist das Kunst oder kann das weg!


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