In der Bürgerschaftsitzung am 09.02.11 wurden Anträge eingebracht, durch die Kulturinstitutionen zusätzlich mehr als fünf Millionen Euro für 2011 bekommen. Damit kam die Stadt ihren vertraglichen Zusagen an
Schauspielhaus,
Staatsoper und
Thalia-Theater nach und sichert deren künstlerische Arbeit.
Die (noch) Regierungsfraktionen beantragten, die Zuwendungen durch die Stadt für die drei Staatstheater zu erhöhen. Bei den jeweiligen Intendantenverträgen war die Stadt Verpflichtungen für die drei Häuser eingegangen, die bisher nicht im Haushalt abgebildet waren. So soll der Spielbetrieb des
Jungen Schauspielhauses mit knapp 1,6 Mio. € 2011 ausfinanziert werden. Auch die
Staatsoper soll eine Erhöhung des Spielbetriebszuschusses in Höhe von 1,225 Mio. € erfahren. Ebenso soll das
Thalia-Theater 428.000 € jährlich mehr erhalten.
Über eine Senatsdrucksache zur vorläufigen Haushaltsführung soll die Sammlung Runge mit 500.000 € für die
Hamburger Kunsthalle gesichert werden. Zum verabredeten weiteren Ausbau der Hamburger Symphoniker zum A-Orchester sollen außerdem die notwendigen Mittel von jährlich 500.000 € bereitgestellt werden.
Auch die finanzielle Absicherung des „
K3 - Zentrum für Choreographie/Tanzplan Hamburg war erforderlich. Bundesweit wurde über die unklare finanzielle Situation der Einrichtung nach dem Auslaufen der Bundesförderung berichtet. Ein gemeinsamer Antrag der Regierungsfraktionen hat nun das K3 auf
Kampnagel durch eine institutionelle Zusatzförderung in Höhe von 300.000 € dauerhaft abgesichert. Damit kann die erfolgreiche Arbeit von K3 weitergehen.
Quelle: GAL-Bürgerschaftsfraktion