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10.04.2016

Graffiti Goes Gallery

Es ist schon ungewöhnlich - auch ein bischen witzig. Da will man in einen S-Bahnwaggon einsteigen und der erreichte Eingang ist zumauert. So geschehen im April 2015 bei der Hamburger S-Bahn. Laut Polizei wird dieser Akt (Kunst oder Straftat) den Graffiti-Sprühern „MOSES & TAPS“ zugeschrieben. Eine Meisterleistung hinsichtlich Planung und Realisierung, ein Meisterstück eines Kunstgenres, das so mancher als Vandalimus beschreibt. Entdeckt wurde die zugemauerte Eingangstür vom DB-Personal angeblich erst auf dem Rückweg von Blankenese nach Altona. Zeit genug für viele Reisende, durch den Einstieg über die Zweit-Waggontür den Konzept-Vandalismus auch von der anderen Seite zu sehen. Diese Möglichkeit besteht nicht immer.

Viele Betrachter sind begeistert, zollen Hochachtung vor dieser Leistung - immerhin mußten Steine, Zement und Werkzeug unbemerkt an den "Tatort" beim Betriebsbahnhof Barmbek gebracht werden, um dann eine passende und akurat erstellte Mauer einzufügen. "THE WALL™" machte die Späher inzwischen berühmt. Sie sollen in Hamburg leben, aber nur eine Galleristin kennt sie. Nun sind einige Leinwandwerke aktuell in der Golden Hands Gallery unter dem Namen "Corporate Identity" in Hamburg-Neustadt zu sehen.

 


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