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27.03.2022

Fluchtroute Richtung Westen

Diverse Nachrichten aus Presse und Medien tragen täglich erschreckende Zahlen über Geflüchtete aus der Urkaine in die gutbürgerlichen Haushalte. Unerträglich sind eine Vielzahl der Meldungen ebenso wie die Informationen über die Folgen der russischen Angriffe in mehreren ukrainischen Großstädten. Die Zahl der helfenden Hände in der EU bleibt erfreulich hoch; ebenso die Vielzahl von großen und kleinen Sach- und Geldspenden.

Mit Stand 24.03.22 sind inzwischen 6,5 Millionen Menschen innerhalb der Ukraine geflohen. Über die Landesgrenzen sind dazu geflohen auf folgende Länder (gerundet):

  • Polen: 2.200.000    
  • Rumänien: 573.000    
  • Republik Moldau: 377.000    
  • Ungarn: 337.000    
  • Slowakei: 264.000

Mehrere hundert tausend Flüchtlinge aus der Ukraine sind in andere Staaten Europas weitergereist; teilweise kann es dabei zu Doppelzählungen im Hinblick auf die zuvor genannten Länder kommen. Da viele Ukrainer Verwandten und Bekannten in Italien haben, ist das eines der bevorzugten Fluchtziele im europäischen Ausland. Deshalb hat die italienische Regierung bis Ende des Jahres 2022 den Notstand ausgerufen.

Ukrainische Flüchtlinge können ohne Visum auch nach Deutschland einreisen. Davon sollen mehr als 230.000 Personen Gebrauch gemacht haben. So die Zahl der registrierten Personen. Die Echtzahl wird weitaus höher geschätzt.

Nach Russland sollen rund 271.000 und in Belarus (Weißrussland) rund 6.500 Personen die Grenze überschritten haben, ob freiwillig oder durch Zwangsmaßnahmen seitens der russischen Armee ist derzeit nicht bekannt.


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