14.11.2015
Endlich
Wer in das Museum für Hamburgische Geschicht - hamburgmuseum - Hamburg Museum geht - immerhin Deutschlands größtes stadtgeschichtliches Museum und in Europa eines der größten seiner Art -, der hat das Gefühl, dass dort die Zeit stehengeblieben ist. Und das seit Jahren. Einzig der Name wurde laufend verändert, modernisiert und zurückgenommen.
Doch Dank einer sehr großzügigen Förderung durch den Haushaltsausschuß des Bundestages kann Hamburgs Kulturwelt für dieses Haus mit einer finanziellen Förderung bei hälftiger Co-Finanzierung durch Hamburg von insgesamt 36 Mio Euro für den Zeitraum 2016-2019 rechnen, die Verbesserungen erhoffen lassen:
- bauliche Modernisierung der museale Infrastruktur, die auch behindertengerechte Zugänge der Ausstellungsräume ermöglicht,
- Erschließung neuer Ausstellungsräume für Sonderausstellungen,
- wichtig!!! ... komplette Neugestaltung der Dauerausstellung.
- Öffnung des rückwärtigen Gebäudeteils hin zu Planten un Blomen, um die durch die historische Parkanlage wandelnden Bürger und Touristen zu erreichen und einzubinden. Dieses Ziel soll durch eine neue und zeitgemäße Gastronomie verstärkt werden.
Zusätzlich bewilligte der Bundeshaushaltsausschuss Fördermittel für
- den Umbau des Hafenmuseums als "Ableger" des Museums für Arbeit hin zum Deutschen Hafenmuseum. Der Bund scheint bereit, dafür die bisher veranschlagten Kosten von rund 120 Mio Euro vollständig übernehmen zu wollen.
- den P-Liner PEKING zu investieren, damit diese traditionsbehaftete Viermastbark aus New York nach Hamburg geholt und hier nach Restaurierung Ausstellungshighlight des Deutschen Museums werden kann.