Das Völkerkundemuseum kann aufatmen. Die Volksrepublik China soll ihre Blockade aufgegeben haben, sodass acht Armeemitgliedern die Ausreise nach Hamburg gestattet werden konnte.
Seit Ende November können sie in Glasvitrinen bewundert werden. So der Stand bis zum 10.12.07. Doch ob die Objekte echt sind, wird derzeit nach Einwendungen Dritter durch die Museumsleitung geprüft. Gleichwohl ist die Ausstellung bedeutend und interessant. Denn immerhin zeigen die Figuren - egal ob echt oder Replik - Einblicke der 1974 Nahe der zentralchinesischen Stadt Xian entdeckten Terrakotta-Armee. Diese besteht aus mehr als 7.000 überlebensgroßen Tonkriegern und unzähligen Objekten aus Ton und Bronze, u.a. einer kleinen Phönix-Figur, unterschiedlichen Klangsteinen sowie 600 Pferden für tönerne Streitwagen und Bronzegefährt. Sie alle waren „Grabbeigaben“ für Qin Shi Huangdi, dem ersten Kaiser von China aus dem Jahre 259 vor Christi und damit über 2.000 Jahre alt.