Der Hamburger Hafen ist schon immer eine Touristenattraktion gewesen. Doch verstärkt fragen sich viele Sehleute, wo die Schiffe mit ihren Seeleuten zu sehen sind. Eine umfassende Antwort darauf kann nur der Schiffsmeldedienst geben mit Standort Bubendeyweg 33, einem historischen Gebäude, das gegenüber vom Dockland auf der anderen Elbseite liegt. Ihn gibt es schon seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine ersten Standorte befand sich damals in Cuxhaven an der Elbmündung sowie in Hamburg beim damaligen Baumhaus auf dem Vorsetzen (Baumwall bzw. bei der Sir William Lindley Skulptur) sowie an der „Alten Post“ in der Poststraße nahe Gänsemarkt.
Heute erfolgen die ersten Schiffshinweise durch das Feuerschiff Elbe I im Mündungsgebiet der Elbe. Seit 1955 befindet sich die Zentrale des Schiffsmeldedienstes an der Elbchaussee und in einer Nebenstelle an den St.Pauli Landungsbrücken. Einer der Abnehmer der Informationen ist das Oberhafenamt mit Sitz in der Speicherstadt Block P, nicht zu verwechseln mit der Oberhafenkantine in der HafenCity.
Übrigens, ein früheres Feuerschiff kann besichtigt werden und liegt im Umfeld de Museumsschiffes Cap San Diego. Wer nicht auf einlaufende Schiffe warten will, kann auch die Rickmer Rickmers besuchen. Neu im Hamburger Hafen ist das Museumsschiff Bleichen, das bei den 50. Schuppen am Indiahafen vertäut liegt und der Öffentlichkeit zur Besichtigung freigegeben wurde.