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30.04.2019

Der Bürgermeister eröffnete

am 29.04.19 das martini44 - das neue kulturelle und soziale Zentrum Eppendorfs. Diese damit verbundene mediale Aufmerksamkeit läßt sich ein Hamburger Bürgermeister nicht entgehen; denn am 26.05.19 sind Bezirkswahlen zeitgleich mit den Europawahlen.

Das ehemaligen denkmalgeschützte Krankenhaus Bethanien wurde bis auf die erhaltenswerte Backsteinfassade 2015 abgebrochen und nun ein Zentrum aus einer Mischung von  Wohnen, Pflege, Stadtteilkultur und Geschichtswerkstatt durch die Genossenschaft Bauverein der Elbgemeinden geschaffen.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Das martini44 wird die neue Heimat der Kunstklinik und der Geschichtswerkstatt Eppendorf, die schon lange mit ihrer kulturellen Arbeit den Stadtteil bereichern. An dem neuen Ort entstehen mit den beiden Einrichtungen auf deutlich mehr Platz moderne Räume, die Begegnungen zwischen den Nachbarinnen und Nachbarn und die Beschäftigung mit unserer Geschichte ermöglichen. Mitten in Eppendorf bereichert das martini44 mit Kreativität, Energie und gesellschaftlichem Engagement den Stadtteil und wird weit darüber hinaus wirken.“

Das kulturelle Herzstück des martini44 bilden die Kunstklinik Eppendorf (ehemals Kulturhaus Eppendorf) und die Geschichtswerkstatt Eppendorf (ehemals Stadtteilarchiv Eppendorf). Die Kunstklinik Eppendorf wird in den neuen Räumlichkeiten künftig doppelt so viel Platz haben, wie zuvor in der alten Eppendorfer Polizeiwache, wo das Kulturhaus 30 Jahre war. Ein neuer großer und moderner Veranstaltungsraum und mehrere Gruppenräume und eine Gastronomie stehen künftig für das vielfältige Programm aus Lesungen, Konzerten und vielem mehr zur Verfügung. Auch die Geschichtswerkstatt Eppendorf erhält größere Räume für das Archiv und die stetig wachsende Bibliothek.

Auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses Bethanien ist zudem eine neue Tagespflege für demenziell Erkrankte und eine Wohnpflegegemeinschaft entstanden. Darüber hinaus werden für die Baugemeinschaft „Martinis“ 24 öffentlich geförderte Wohnungen für überwiegend ältere Menschen gebaut, drei davon für Rollstuhlfahrende. Im Hinterhof entstehen drei neue Gebäude mit insgesamt 49 öffentlich geförderten Wohnungen für Familien.

Die Stadt hat das Vorhaben mit insgesamt 460.000€ gefördert. 400.000€ sind durch die Bürgerschaft mit dem Sanierungsfonds 2020 bereitgestellt worden und die Behörde für Kultur und Medien hat den Ausbau der neuen Räumlichkeiten mit 60.000€ gefördert.

Quelle (auszugsweise): Presseerklärung der Behörde für Kultur und Medien

 


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