Joachim Kaiser - Vorstandsmitglied der Stiftung Hamburg Maritim - wurde vom Senat für seine vielfältigen Verdienste um die Bewahrung des maritimen Erbes der Stadt mit der Senator-Biermann-Ratjen-Medaille ausgezeichnet. Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler hat die Auszeichnung im Rahmen eines Senatsempfangs zum Tag des offenen Denkmals überreicht.
Kaiser gehört seit seiner Gründung im Jahre 2011 dem Vorstand der Stiftung an und setzt sich insbesondere für die Restaurierung historischer Schiffe ein. Auch wirkt(e) er tatkräftig an der Weiterentwicklung des Hafenmuseums von einem Schaudepot zu einem Hafen-Erlebnis-Museum mit. Es ist auch seiner Initiative zu verdanken, dass die von 1908 bis 1912 gebauten und 2002 unter Denkmalschutz gestellten Schuppen 50 bis 52 gerettet und restauriert wurden und nun unter anderem das Hafenmuseum beheimaten.
Zudem bereichert inzwischen eine Flotte vorbildlich restaurierter historischer Schiffe dank seiner Initiativen die Stadt. Beispielhaft seien genannt
Alle historischen Schiffe werden von über 1.100 Ehrenamtlichen unter dem Dach der Stiftung gepflegt und betrieben.
Nach seiner nautischen Ausbildung zum Schiffsoffizier ist Joachim Kaiser viele Jahre auf mehreren Schiffen als Kapitän zur See gefahren, von 1984 bis 1998 mit dem eigenen selbst restaurierten Frachtsegler „Undine“. Dabei realisierte er in Zusammenarbeit mit dem damaligen Amt für Familie ein Projekt für Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen.
Die Senator-Biermann-Ratjen-Medaille wurde 1978 vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg im Gedenken an die Verdienste des Kultursenators Hans-Harder Biermann-Ratjen (1901-1969) gestiftet. Mit der Medaille werden Personen, Personengruppen oder Institutionen geehrt, die sich mit ihren künstlerischen und kulturellen Leistungen um Hamburg verdient gemacht haben.
Quelle: Pressestelle der Kulturbehörde