Die Kulturbehörde vergibt Förderpreise für Literatur und literarische Übersetzungen 2016, die am 05.12.16 im Literaturhaus Hamburg überreicht werden. Die sechs Förderpreise für Literatur sind dotiert mit je 6.000€, die drei Förderpreise für literarische Übersetzungen mit je 2.500€. Am Wettbewerb haben sich in diesem Jahr insgesamt 187 BewerberInnen beteiligt.

Kulturstaatsrat Dr. Carsten Brosda: „Förderpreise sind oft ein wichtiges Sprungbrett für den weiteren künstlerischen Lebensweg. Viele der heute weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannten Autorinnen und Autoren wurden am Beginn ihres Schaffens mit einem Förderpreis ermutigt, ihre literarische Karriere weiterzuverfolgen. Zu ihnen gehören zum Beispiel Karen Duwe, Karen Köhler oder Tino Hanekamp. Die Förderpreise ehren aber auch die bedeutende Arbeit der Literaturübersetzerinnen und -übersetzer. Der Hamburger Wettbewerb um die Förderpreise bereichert die Literaturstadt Hamburg seit vielen Jahren. Den Preisträgerinnen und Preisträgern 2016 gratuliere ich herzlich zu ihrer Auszeichnung.“

Förderpreise für Literatur erhalten:

• Claus Berg für seine Erzählung „Auf der anderen Seite“,
• Maria Regina Heinitz für einen Auszug aus dem Romanmanuskript „Schneckenkönig“,
• Hendrik Rost für Lyrik,
• Andrea Salt für ihr Erzählprojekt „Hundert Aspekte des Mondes“,
• Judith Sombray für Lyrik, sowie
• Ursula Schötzig für ihr Hörspiel „Lena fällt“.

Förderpreise für literarische Übersetzungen erhalten:

• Christel Hildebrandt für einen Auszug aus dem Roman „Paa St. Jørgen / St. Jörgen“ von Amalie Skram aus dem Dänischen,
• Volker Oldenburg für seine Übersetzung des Romans „Die Knochenuhren / The Bone Clocks“ von David Mitchell aus dem Englischen und
• Dr. Annette Kopetzki für ihre Übersetzung des Romans „Cattivi / Das angehaltene Leben“ von Maurizio Torchio aus dem Italienischen.

Die unabhängige Jury, bestehend aus Tanja Schwarze (Autorin), Susanne Neuffer (Autorin), Dr. Werner Irro (Lektor), Corinna Popp (Übersetzerin) und Tilman Winterling (Literaturblogger), hat ihre Auswahl aus anonymisierten Bewerbungen getroffen. Die Jurymitglieder stellen im Literaturhaus Hamburg die prämierten Texte der PreisträgerInnen kurz vor und begründen ihre Wahl. Anschließend präsentieren die PreisträgerInnen ihre Arbeiten.

Quelle: Pressestelle der Kulturbehörde

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