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Klimawandel

- u.a. weltweite Herausforderungen -

Klimawandel, Pandemien, Ressourcenverbrauch, viele Herausforderungen sind 2022 beängstigende Themen. Und dazu die kriegerischen Auseinandersetzungen durch den Einfall von Russland in das autonome Ukraine. Ebenso die militärischen Drohungen Chinas bzgl. der Einordnung Taiwans ins Chinesische Reich.

 

Deutsche Regionen und Städte betrifft das unmittelbar:

  • durch Flucht aus ihren Heimatländern kommt eine Vielzahl von Flüchtlingen nach Deutschland und bitten um Asyl und um menschengerechtes Unterbringen, Verpflegung und ärztliche Versorgung. Städte und Gemeinden kommen nicht nur aus finanziellen Gründen an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. So müssen u.a. Turnhallen und Zeltlager wieder als für notwendige Unterbringungsmöglichkeiten genutzt werden. Gleichwohl werden, wo möglich, darüber hinaus schulische Angebote und Berufsausbildung zusätzlich organisiert,
  • die seit 2020 bestehende Pandemie entwickelt mit einem neuen Virustyp auch in den Wintermonaten 2022 erneut Ängste und Sorgen,
  • die Energiekrise fordert neue Strukturen bzgl. Heizphasen insbesondere in privaten Wohnräumen ebenso wie industrielle Anpassung in manchen Betrieb,
  • die Zunahme von Extremwetter und Durchschnittstemperaturen ist deutschlandweit erkennbar und es bleibt ein ungutes Gefühl hinsichtlich der auf der 21. UN-Klimakonferenz in Paris 2015 festgelegten Klimaziele: Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C, möglichst 1,5 °C im Vergleich zu vorindustriellen Levels. Denn trotz steigender Meeresspiegel, anhaltende Trockenheit und extreme Hitze durch vorgenannte Problemfelder wird aktuell manch vorgesehene Klimaanpassung nicht umgesetzt werden. Deshalb ist hier ein besonderes Augenmerk erforderlich, um die Notwendigkeit der Veränderung nicht erschlaffen zu lassen.

 

Hinsichtlich der Klimafrage startete vom 06.- 18.11.22 im ägyptischen Badeort Sharm El-Sheikh die COP27. An der 27. Conference of the Parties, also Weltklimakonferenz nahmen 197 Vertragsstaaten der United Nation (UN) teil. Abwesend war ein führender Vertreter der Volksrepublik China; es ist der weltweit größte CO2-Emittent.

 

Hamburg nutzte den Klimagipfel in Ägypten und änderte für wenige Tage die Namen von U-Bahn-, S-Bahn- und Bushaltestellen. Damit erinnerte der HVV auf die möglichen Folgen des Klimawandels. Ausgewählt wurden nachstehende Haltestellen:

  • Seychellingen (S-Bahn / Stellingen),
  • Havannerbrook (S-Bahn / Hammerbrook),
  • Tropenburgsort (S-Bahn / Rothenburgsort / 2.Foto)
  • Mallermöhe (S-Bahn / Allermöhe),
  • Casablankenese (S-Bahn Blankenese),
  • Trabrennbahn Balearenfeld (S-Bahn / Trabrennbahn Bahrenfeld),
  • Kuala Schlumpur (U-Bahn / Schlump / 6.Foto),
  • São Pauli (U-Bahn / St. Pauli / 3.Foto),
  • Saharalandstraße (U-Bahn / Saarlandstraße / 4.Foto),
  • U Mümmelmannsbeach (U-Bahn / Mümmelmannsberg)
  • Schenefelder La Paz (Schenefelder Platz / Bus)
  • Kap Verder (Kirchwerder / Bus).

 

 

Bereits im März 2021 berieten auf der 12. Deutschen Klimatagung rund 250 Wissenschaftler*innen unter Federführung von Hamburg online u. a. über aktuelle Fragen zur globalen Erwärmung und deren Milderungsmöglichkeiten (Mitigation).

 

 

Anfang Februar 2023 machte die "Hoegh Gannet", ein schwimmendes LNG-Terminal (7.Foto) am Cuxhavener Steubenhöft aufgrund der Wetterverhältnisse in der Deutschen Bucht fest. Vorgesehener Standort ist der Industriehafen Brunsbüttel an der Elbe.

Warum? LNG (Liquefied Natural Gas) entwickelt sich als alternativer und emissionsarmer Treibstoff. Dieses verflüssigte natürliche Erdgas wird europaweit dringend benötigt als Ersatz für das bisherige russische Gas. Denn mit dem Angriff Russland auf die Ukraine am 24.02.22 folgte die sukzessive Abkoppelung der deutschen Importe von russischer Gaslieferung über die Leitungen Nordstream I + II.

Um eine Energiekrise zu verhindern, mußten zügig neue Lösungen gefunden werden. Da LNG verflüssigt mit Schiffen transportiert werden kann, war das die Alternative. Die fehlenden LNG-Terminals wurden vorerst durch angemietete schwimmende Tanker kompensiert. Spezialschiffe wie die Hoegh Gannet sind in der Lage, bis zu 170.000 qm Flüssigerdgas aufzunehmen und vor Ort wieder zu verdampfen und in die Leitungen der aufnehmenden Hafen-Gasleitungen einzuspeisen. Feste Standorte sind bzw. werden in Brunsbüttel (Elbe / Schleswig-Holstein), Lubmin (Ostsee / Mecklenburg / Vorpommern), Stade und Wilhelmshaven (Beide in Niedersachsen) installiert. Vorteil ist die Nutzung dieser Anlagen für den vorgesehenen Wechsel der Energie hin zu Wasserstoff, denn letztlich soll im Sinne des Klimaschutzes auf fossile Energie zukünftig vollständig verzichtet werden.

 

 

Doch auch im Kleinen tat sich was. Bezogen auf die Themen Ressource und Umweltverschmutzung verweist im Karolinenviertel ein Wandbildmotiv des Kunstkurses im 10. Jahrgang vom Hamburger Marion-Dönhoff-Gymnasium darauf hin: Ein Jedermann schlürft genüsslich die Erde aus und schert sich nicht um vorgenannte Themen (1.Foto)!

 

 

Adresse: Weltweit

Homepage:  keine
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