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Rathaus Harburg

- Historisches Gebäude -

1892 wurde das nach Plänen von Christoph Hehl (1847-1911 / ein in Berlin bekannter Kirchenbaumeister) im Stil der Neorenaissance gebaute Harburger Rathaus fertiggestellt. Damals war Harburg noch eine selbständige Stadt an der Elbe. Seit 1937 gehört Harburg zu Hamburg und ist einer der Bezirke mit eigenständiger Bezirksversammlung, dem örtlichen Bezirksparlament. Dieses Rathaus ist das dritte seiner Art. Im Inneren befinden sich Glasfenster vom Kunstverglaser Christel Kuball (1876-1950 / 2.+ 3.Foto), die Arbeiterszenen auch aus dem Hafen darstellen. Daneben zeigen die Innenräume eine Vielzahl von Grafiken durch Linolschnitt von Carl Ihrke (1921-1983 / 4.Foto = Moorburger Kirche).

 

Das erste Rathaus befand sich in der Harburger Schloßstr. 36 und wurde durch Bomben im 2. Weltkrieg vollständig zerstört. Lediglich das Sandstein-Portal aus 1733 mit dem von Löwen flankierten Stadtwappen blieb erhalten und befindet sich nunmehr an einer Außenwand am Haupthaus des Archäologischen Museums Hamburg. Eine Besonderheit des Portals ist eine im oberen Feld lesbare gereimte Inschrift, bei der es sich um ein Chronodistichon handelt: Die im Text hervorgehobenen Zahlbuchstaben in römischen Ziffern (das Vogel-V stellt die Zahl 5 dar) ergeben zusammengezählt die Jahreszahl 1733.

 

Das zweite Rathaus wurde 1830 gebaut und entsprach durch die wachsende Stadt alsbald nicht mehr den damaligen Anforderungen. Ein Neues mußte her!

 

Das wurde wie oben erwähnt gebaut aus Ziegeln und an der Fassade versehen mit Schmuckelementen aus Sandstein. In zwei Wandnischen befinden sich die weiblichen Allegorien Gerechtigkeit (Justitia) und Weisheit (Prudentia). Weitere Fassadendetails beziehen sich - auch in Spruchfeldern - auf Handel, Gewerbe und Schifffahrt bzw. bilden ab die Wappen des Herzogtums Lüneburg, des Königreiches Hannover und Preußen sowie die der Städte Celle und Lüneburg.

 

Zwei rund 15m hohe Flaggenmasten (5.Foto) aus dieser Zeit befinden sich auf dem großen Vorplatz zum Rathaus. Sie wurden 1895 vom Hamburger Senator und Fabrikanten Heinrich Traun 1895 gestiftet und zeigen am Sockel die Wappen von Harburg und Preußen. In den Platz integriert ist ein Teich, an dessen Wasserrand sich ein kleiner Seehund ausruht (6.Foto); eine Bronzeskulptur von Vera Mohr-Möller. Über den Platz verlaufen diverse Fußtapsen (7.Foto), die den Kulturpfad markieren. Folgt man ihnen, sind diverse Kunstobjekte anzutreffen.

 

 

Adresse: Harburger Rathausplatz 1 in 21073 Hamburg-Harburg

Homepage:  keine