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Aueschule Finkenwerder

- Historisches Gebäude -

Okay, die Frohmeschule in HH-Schnelsen ist eine der ältesten Schulen in Hamburg. Doch auch die Aueschule in HH-Finkenwerder kann gut mithalten (1.+ 2.Foto). 1827 wurde die Grundschule auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Wilhelm Amsinck gebaut. Sie nähert sich 2023 damit auch der 200er-Jahreszahl an! Damals hatte sie nur einen Klassenraum, den man Schulstube nannte …. und einen Lehrer … für alle Fächer!

 

1849 baute das Dorf Finkenwärder ein neues Arbeitshaus - nordfriesisch Warkhus; hier: Ständerwarkhus - auf dem Gelände der heutigen Aueschule. Denn aufgrund der steigenden Schüler*innenzahl wurde ein neues Schulgebäude mit nunmehr zwei Klassenräumen notwendig. Die Marschinsel Finkenwärder in der Norderelbe war entlang des heute noch bestehenden Landscheidewegs mit Kapelle geteilt in nördlich und südlich und gehörte zu der Zeit bezüglich des nördlichen Teils zu Hamburg und bezüglich des südlichen Teils

-  zum Herzogtum Braunschweig-Lüneburg,

-  ab 1814 zum Königreich Hannover,

-  ab 1866 zu Preußen.

 

Erst 1919 bildete er zusammen mit dem nördlichen Teil einen eigenständigen Stadtteil von Hamburg, der ab 1937 den gemeinsamen Namen Finkenwerder trägt. Interessant zu Wissen, dass Gebiete in Bergedorf, genauer in Bill- und Ochenwerder, seit dem 15. Jh. den ländlichen Verwaltungsbezirk Landherrenschaft der Marschlande bildeten. Der wurde im 18. Jahrhundert durch mehrere Elbinseln erweitert (u.a. der Grasbrook, heute HafenCity). Es folgten Ländereien außerhalb des Stadtgebietes, u.a. Moorburg, Kattwyk, Veddel, Peute und Ritzebüttel. Sie alle dienten dem Schutze der Handelswege von und nach Hamburg, aber auch zur Versorgung der Stadt mit Nahrungsmitteln und Bauholz.

 

Zurück zur Aueschule:

 

  • 1919 wird die Grundschule erweitert um eine "allgemeine Gewerbeschule für das weibliche Geschlecht". Unterrichtsfächer sind Nadelarbeit, Deutsch, Kultur- und Bürgerkunde.

 

  • 1926 bekommt die Aueschule eine Schulküche und es wird Hauswirtschaft unterrichtet.

 

 

  • 2010 erhält die Aueschule eine Pausenmehrzweckhalle mit Bühne und Aula, Speisesaal und moderner Küche. Der Neubau mit dem Namen Auedrachen wird neben schulischen Belangen auch als Präsentationshalle für Musik- und Theateraufführungen genutzt.

 

Wie auch die Frohmeschule besitzt die Aueschule in den Gängen zu den Klassenräumen diverse Wandmalereien (3.- 5.Foto). Sie haben maritimen Bezug. An Decken entdeckt der aufmerksame Beobachter eine Windrose und die Tierkreiszeichen (6.+ 7.Foto). Wer danach noch mit offenen Augen die Grünflächen der Schule absucht, findet sicherlich auch den übergroßen Frosch als Steinskulptur (8.Foto).

Adresse: Ostfrieslandstraße 91 in 21129 Hamburg-Finkenwerder
Telefon: 040 428 7615 0

Homepage:  ohne