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Deutsches Hafenmuseum (in Planung)

- Museum -

Der Hamburger Hafen ist der größte Deutschlands und drittgrößter Hafen Europas, übertroffen nur von Rotterdam und Antwerpen. Und während das Maritime Museum im historischen Kaispeicher B in vielseitigen Perspektiven die Seefahrt rund um Schiffe + Ausrüstung + Mannschaft + Güter + , +, +  zeigt, soll das neue Museum die "Landseite" des Hafens zeigen. Doch nicht nur den Hamburger Hafen sondern auch die Seehäfen und Binnenhäfen im gesamten Deutschland mit ihren Besonderheiten und Eigenarten. Zur Darstellung der Geschichte und Entwicklung der deutschen See- und Binnenhäfen im internationalen Kontext gehört auch das heikle Thema: Bedeutung der Häfen als Knotenpunkte des Kolonialismus und der Globalisierung.

Deshalb ist allen klar oder müßte klar sein: nicht die Schiffe ringsum oder die Artefakte sind Grund für einen Besuch dieses Hauses sondern sein räumliches Angebot - schlichtweg das Museum als Gebäude sowie seine wissenschaftlichen und kuratorischen Angebote, die Entwicklung des Sammlungskonzepts sowie die Positionierung des Hauses im Kontext internationaler maritimer Museen. Bestehende vergleichbare Einrichtungen in Rotterdam und London Docklands mußten dies erst lernen.

 

Bisher hinderte lediglich das Wo und Wann und Wieviel darf es kosten die Stadt daran, sich selbst auch auf diesem Gebiet angemessen zu repräsentieren. Das klärte sich am 12.11.15, denn für die Errichtung des Deutschen Hafenmuseums in Hamburg bewilligte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Mittel in Höhe von 120 Millionen Euro für die  Planung und Realisierung des neuen Museums. Dieser Betrag beinhaltete auch die Rückführung und Restaurierung der Peking. Die Eröffnung ist für die zweite Hälfte der 2020er Jahre geplant. Doch nun zeigte sich das eigentliche Problem: was soll es werden, denn die bestehenden 50er-Schuppen wurden alsbald von den Planern ausgeschlossen.

 

Als neuer Standort wurde zügig ein schmaler Teil zwischen Hansahafen und Norderelbe angedacht (4.Fotokollage). Ursprünglich sollte die gesamte Fläche des Kleinen Grasbrooks für die Olympia Hamburg 2024 geräumt und für Sportanlagen und Wohnraum samt Infrastruktur verändert werden. Nun aber bleibt der Hauptteil des Areals Hafenindustriefläche und nur die Teilfläche, auf der seit 2021 die Gebäude und die Bahnanlagen des ehemaligen Überseezentrums standen und in 2021 abgerissen bzw. entsorgt werden (3.Foto), wird überplant. Der vorgesehene Standort für das Museum mit Schiffsanleger ist derzeit noch grüner Wildwuchs, durchschnitten von ehemals genutzten Bahngleisen (1.+ 2.Foto).

Im August 2022 ist die vorgesehene Fläche weitestgehend von Baulichkeiten geräumt (5.Foto). Teilsweise werden gewaltige Sandmassen aufgetürmt, um die nötige Höhe für den Hochwasserschutz zu gewährleisten.

 

Das bestehende Hafenmuseum als Außenstandorte des Museums der Arbeit bleibt im Schuppen 50A der Stiftung Hamburg Maritim. Und mit ihm die Bleichen sowie der Schutendampfer SAUGER IV von 1909 und der Schwimm-Dampfkran SAATSEE von 1917 ebenso wie diverse historische Hafen-Kräne und die vielen Einheiten der dort stationierten Hafen-Eisenbahn.

Adresse: für den Kleinen Grasbrook in Planung

Homepage:  keine
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