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27.04.2017

300 schwimmende Gäste

Für den 828. Hamburger Hafengeburtstag vom 05.-07.05.17 sind laut hamburg-news mehr als 300 schwimmende Gäste angekündigt. Zudem sind rund 200 verschiedene Programmpunkte geplant. Damit ist der Hafengeburtstag Hamburg eines der größten Hafenfeste weltweit. Zwei Höhepunkte sind die beiden Paraden zu Beginn und zum Abschluss des Hafengeburtstages.

  • Am Freitag, 05.05., beginnt der Hafengeburtstag Hamburg um 17.00h mit der großen Einlaufparade. Angeführt von der englischen Fregatte HMS Iron Duke sollen sich elegante Windjammer, moderne Einsatzfahrzeuge beispielsweise von Marine, Feuerwehr und der Wasserschutzpolizei, Motor- und Segelyachten sowie Traditions- und Museumsschiffe hintereinander aufreihen und in den Hafen einlaufen. Darunter auch die Cap San Diego.
  • Den Abschluss des 828. Hafengeburtstag Hamburg bildet die große Auslaufparade am Sonntag, 07.05. ab 17.30h. Die schwimmenden Gäste verabschieden sich von der Hansestadt nehmen Kurs Richtung Karibik, Mittelmeer oder auch auf den Heimathafen um die Ecke.

Eine so große Parade braucht viel Platz. Schiffsparaden mit derart vielen Fahrzeugen auf einer Bundeswasserstraße wie der Elbe zu veranstalten, erfordert ein gehöriges Maß an Koordination und Organisation. Dafür zuständig ist die Paradenleiterin Heike Masuch von der Hamburg Port Authority. „Die Planung der Paraden und die Reihenfolge der Fahrzeuge hängen vorwiegend von den Liegeplätzen ab. Fahrzeuge, die beispielsweise im Brandenburger Hafen an innen liegenden Plätzen liegen, müssen vorn in der Parade sein. Auch die thematische Gruppierung ist wichtig, damit es ein schönes Bild ergibt“, erläutert Heike Makusch das Vorgehen. Allerdings könne dieser Plan noch durchkreuzt werden, wenn sie beispielsweise Fahrzeuge verspäteten oder der Wind zu stark sei. „Darum braucht man gute Nerven und die Fähigkeit, auch mit nicht planbaren Ereignissen umgehen zu können“, beschreibt Heike Masuch die Herausforderungen bei der Konzeption der Paraden. Sollte eines der Fahrzeuge beim Manövrieren Schwierigkeiten bekommen, steht ein Schlepper bereit, der die Einlaufparade begleitet.

  • Weiterer Programmhöhepunkte sollen die Open-Ship-Aktionen darstellen. Viele Schiffe öffnen dafür ihre Decks: Die Besucher können Windjammer aus nächster Nähe erleben, einmal selbst am Steuerrad stehen, die Brücke moderner Marinefahrzeuge besichtigen und auf restaurierten Museumsschiffen einen Blick unter Deck werfen. Auch Einsatzfahrzeuge von der Bundespolizei, dem Fischereischutz, der Wasserschutzpolizei und dem Zoll laden zu einem Besuch an Bord ein.

 

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Quelle: hamburg news Ausgabe 18/017

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