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23.06.2017

200 Jahre Kunstverein

Eines der namhaftesten Objekte, die der Kunstverein in Hamburg präsentierte war Das Eismeer von Caspar David Friedrich (1774-1840). Seitdem zeigt er junge, zeitgenössische Kunst und vermittelt die aktuelle Kunst der jeweiligen Zeit und ihre Positionen als deutschlandweit ältester Kunstverein somit seit 200 Jahren. Es waren kunstverständige Hamburger Bürger und wohlhabende Kaufleute, die den Verein durch ihr Interesse förderten.

Begonnen hatte es am Ferdinandstor; dort stellten insbesondere heimische KünstlerInnen ihre Werke aus und fanden das Publikum für den Verkauf ihrer Werke. Und dort entwickelte sich das Interesse an moderner Kunst unter Begleitung des Kunsthändlers Georg E. Harzen in einem Ausmaß, das den Bau der Hamburger Kunsthalle zur Folge hatte. Sie und das Museum für Kunst und Gewerbe (mkg) würdigen das 200-jährige Jubiläum mit entsprechenden Ausstellungen.

Seit 1993 hat der Verein seine Ausstellungsräume - leider ohne Aussenausstellungsflächen - am Klosterwall. Geändert hat sich nach Kriegsende auch die präsentierte Künstlerschaft; so waren nun auch Picasso, Kokoschka, Henry Moore und Andy Warhol (1987) vertreten. Und noch eine wesentliche Veränderung: seit 2014 wird der Kunstverein in Hamburg durch eine Frau geleitet - Kunstdirektorin Bettina Steinbrügge (*1970).


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