Preis und Jubiläum

Das Klingende Museum Hamburg in der Laeiszhalle ist 2014 mit dem Renate-Schneider-Preis ausgezeichnet worden. Der Gründer des Museums, Prof. Gerd Albrecht setzte sich seit 1989 für die Bewahrung des musikalischen Erbes ein und ermöglichte, dass rund 100 Instrumente zum Ausprobieren zur Verfügung stehen. Dieses beeindruckende Angebot soll und wird überwiegend von Kindern in Anspruch genommen. Darunter sind Instrumente und Perkussionsgeräte wie Basstuba, Bongo, Cabacca, Darabuka, Sousafon oder Ukulele, von denen selbst manch Erwachsener bisher namentlich nichts gehört hatte.

Gerd Albrecht - vielen auch bekannt als Generalmusikdirektor der Staatsoper (ab 1988) sowie Wegbegleiter in Erklärkonzerten - starb am 02.02.14 im Alter von 78 Jahren. Ihm folgte im Museum die Musikhistorikerin Bettina Fellinger als Geschäftsführerin. Das Klingende Museum begann im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe und wird in der Elbphilharmonie nach Fertigstellung seinen endgültigen Standort finden.

Das weltweit erste Instrumentenmuseum wird seit Eröffnung 1989 finanziell gefördert - auch von der Preispatin Renate Schneider. Wesentliche Förderer sind die Hubertus Wald Stiftung und die Schulbehörde, die es ermöglichten, dass seit 2009 das Klingende Mobil auch Kindergärten und Schulen vor Ort im Großraum Hamburg besucht.

Nach der Preisverleihung ist nächstes Highlight das 25-jährige Jubiläum. Dazu wird am 04.11.14 mit den Hamburger Symphonikern im Großen Saal der Laeiszhalle gefeiert.Das ebenfalls von dem Dirigenten Gerd Albrecht (1935 - 2014) gegründete Klingende Museum Berlin feierte 2012 sein zehnjähriges Jubiläum.

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