28 zugelassene Wettbewerbsbeiträge für die Erweiterung und Umgestaltung des nördlichen Teils von Planten un Blomen wurden fristgerecht eingereicht. Aufgabe war es, die durch die Abfahrt in die CCH-Tiefgarage sowie die Zufahrt zum Dammtorbahnhof mit starken Mauern getrennten Parkflächen mit Wasserlichtkonzert (westlich) und Schaugewächshaus (östlich) durch eine zusätzliche, frei werdende Gesamtfläche von gut einem Hektar miteinander bzw. mit dem Umfeld des südlichen Teils des Bahnhofvorplatzes zu verbinden.
Möglich werden könnte es, weil Veränderungen am Bau und an den Zufahrtswegen zum CCH geplant sind. So soll durch die Revitalisierung des CCH-Gebäudes die Zufahrt zur Tiefgarage Marseiller Straße wegfallen und der Dag-Hammarskjöld-Platz autoärmer gestaltet werden.
Sofern sich die durch die Freiraumplanung ergebenden Kosten in einem finanziell vertretbaren Rahmen halten, wird eine Umsetzung wahrscheinlicher. Dementsprechend erhielt den 1.Preis der Siegerentwurf von den Pola Landschaftsarchitekten aus Berlin. Die Jury erklärte dazu, dass es dem Preisträger gelungen ist "mit wenigen schlichten Gesten die Parks mit den Vorplätzen gekonnt zu verbinden"! Zuvor wird formuliert, dass die beiden denkmalgeschützten Parkteile sich in dieser Arbeit "mit einer sehr klugen und zurückhaltenden Bescheidenheit begegnen".
Deutlich wird, dass die immensen Kosten für das IBA 2013-Vorhaben hier ins Gegenteil verkehrt werden: Realsierungschance besteht nur bei geringem Kostenaufwand. Und das für einen Traditionspark im Herzen der Stadt!
Quelle: u.a. Wettbewerbsergebnis der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt