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08.08.2012

Perspektivwechsel gegen Diskriminierung

80 jugendliche Migrantinnen und Migranten haben ihre persönlichen Erfahrungen mit Vorurteilen, Rassismus und Ausgrenzung in Bildern, Installationen, Filmen und Objekten verarbeitet. Vom 03.09. - 11.10.12 sind die beeindruckenden Exponate im Rahmen der Ausstellung „Perspektivwechsel“ im Schulmuseum auf St.Pauli zu sehen.

Die Ausstellung möchte den Kreislauf von fehlender Anerkennung der Jugendlichen durch die Mehrheitsbevölkerung auf der einen Seite und Rückzug, Selbstausgrenzung und Aggressivität auf der anderen durchbrechen. „Perspektivwechsel“ bietet jungen Menschen mit Migrationsgeschichte eine Gelegenheit, die eigenen Stärken und Potenziale zu präsentieren und sich aktiv in der Öffentlichkeit gegen erfahrene Diskriminierung und Ausgrenzungen zur Wehr zu setzen. Zugleich erfährt die „deutsche Mehrheitsbevölkerung“, dass eine gelungene Integration ohne Anerkennung, Gleichbehandlung und Chancengleichheit nicht zu erreichen ist. Besonders Jugendliche sprechen die kreativ dokumentierten Erfahrungen an.
Organisiert haben die Ausstellung das Hamburger Institut für Interkulturelle Pädagogik (HIIP), der Arbeitskreis „Interkulturelles Leben“ der Patriotischen Gesellschaft, das Hamburger Schulmuseum und die Beratungsstelle Interkulturelle Erziehung (BIE) am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI).

Quellen:
- Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung
- Behörde für Schule und Berufsbildung


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