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13.12.2022

Olympia-Wahnsinn

Im Referendum von November 2015 machten die Bürger*innen von Hamburg dem Senat klar, dass für sie eine Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2024 nicht gewollt ist. Das Referendum war damit erfreulicher Weise gescheitert!

Aktuell (12/2022) erwägt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) eine erneute Bewerbung um Olympische und Paralympische Winter- oder Sommerspiele. Aus den Medien ist zu hören, dass Hamburg (?) als einer der möglichen Kandidaten für die Sommerspiele 2036 interessiert sein soll.

 

Eine gewisse Begeisterung in der Behörde für Inneres - Sportamt - soll signalisiert und konkrete Bedingungen bereits angedacht worden sein:

  • gemeinsame Austragung mit Berlin,
  • zwangläufig zwei Olympische Dörfe je an einem der Austragungsorte,
  • klare Ansage, mit wieviel Geld sich der Bund an den Kosten beteiligt!

Das zeigt wieder einmal, dass "Politik" nicht lernfähig ist!

Da in 2023 beim DOSB geklärt wird, ob und mit welcher Region er sich für Olympische Spiele bewirbt, bleibt es vorerst dabei: abwarten. Im Raum schwebt dabei die Frage: falls sich der DOSB für eine Teilnahme ausspricht und als Austragungsort auch oder nur Hamburg nennt, wer hat dann für die Hansestadt dazu die Zustimmung signalisiert?


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