Die Bücherhallen Hamburg haben für Grundschulen, Kindertagesstätten und 33 Haltepunkte im Stadtgebiet zwei neue Bücherbusse der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie ersetzen die beiden 16 Jahre alten Modelle, mit denen die Bücherhallen insbesondere in dünn besiedelten Gegenden präsent sind. Jeder Bücherbus hat rund 4.500 Medien an Bord. Die Busse sind schwerpunktmäßig in Harburg und Bergedorf unterwegs. Die neuen Bücherbusse wurden für rund 800.000 Euro aus dem Sanierungsfonds 2020 der Hamburgischen Bürgerschaft finanziert.
Am 21. August 1961 nahm die erste Hamburger Fahrbücherei der Bücherhallen Hamburg mit 11 Ausgabestellen ihren Betrieb auf. Damit begann eine seit 53 Jahren ungebrochene Erfolgsgeschichte in den ländlichen Regionen der Stadt.
Die Bücherbusse sind in den Bezirken Altona, Harburg, Mitte und Bergedorf unterwegs. An den Vormittagen werden Grundschulen und Kindertagesstätten angefahren, nachmittags bedienen die Busse derzeit insgesamt 33 Haltepunkte. Mit einem vielseitigen Angebot von rund 4.500 Medien konnten 2013 pro Bus 34.000 Besucher mit über 90.000 Ausleihen erreicht werden.
Dank eines Rollstuhlliftes sind die neuen Bücherbusse erstmals auch barrierefrei. Modulregale, Drehständer und Monitore ermöglichen eine übersichtliche Präsentation der Medienangebote. Zudem befindet sich in den Bussen auch ein bei Kindern beliebtes PC-gestütztes Bilderbuchkino.
Die blaue Metalliclackierung mit Abbildungen Hamburger Wahrzeichen, das LED-Deckenlicht, die LED-Stufenbeleuchtung sowie zahlreiche Tageslichtfenster in der Decke und den Seitenwänden sorgen für einen großzügigen Gesamteindruck.
Die neuen Busse der Marke Volvo Modell B7R (Diesel/300 PS, 7146 Kubikmeter, Automatikgetriebe) sind jeweils 12,5m lang, 2,5m breit und 3,4m hoch. Das Leergewicht beträgt 14,2 Tonnen, das zulässiges Gesamtgewicht 18 Tonnen. Die Spezialaufbauten und die Ausstattung erfolgten in Finnland bei einem Marktführer für Bücherbusse.
Spannend für technisch Interessierte: Eine Plexiglasscheibe in der hintersten Serviceklappe ermöglicht einen Blick auf den Motorblock.
Quelle: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bücherhallen Hamburg