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05.09.2012

Kulturpolitische Katastrophe

Der Personalrat der Museumsstiftung attackiert Kultursenatorin. Lange haben die Mitglieder der Stiftung Historische Museen Hamburg, die vor einer großen Umstrukturierung stehen, stillgehalten.

Am Dienstag hat jetzt deren Personalrat seinem großen Ärger in einem offenen Brief an Kultursenatorin Barbara Kisseler Luft gemacht: "Kulturpolitisch ist die Katastrophe im Vergleich zu 2010 fast noch größer geworden, weil jetzt vier Historische Museen und insgesamt zehn Standorte bedroht sind, von denen nicht klar ist, welche 2014 noch betriebsfähig sein werden", schreibt Burkhard Jodat im Auftrag des Personalrats. An den laufenden Planungen sei man "bisher weitgehend nicht beteiligt" worden. Nach wie vor gelte die "Politikform der vollendeten Tatsachen" und kein Dialog auf Augenhöhe.

Senatorin Kisseler wollte sich dazu nicht direkt äußern, sagte aber, dass die Gespräche über die Neuordnung der Stiftung Historische Museen, "an denen im Übrigen auch der Personalrat beteiligt war und ist, noch andauern. Über Form und Inhalt des offenen Briefes sind wir aber erstaunt, da die Kulturbehörde in der vergangenen Woche mehrmals vergeblich das Gespräch mit Herrn Jodat gesucht hat und der Personalrat heute Morgen, wie alle Stiftungsratsmitglieder, die Unterlagen zur Neuordnung bekommen hat."

Quelle: Dieser Artikel erschien in der Zeitung DIE WELT bzw. unter welt online

 


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