Am 07.10.23 - dem jüdischen Feiertag Simchat Tora und Freudenfest der Tora - fand der aus dem Gaza-Streifen organisierte terroristische Angriff der radikal-islamistischen Hamas auf Israel statt. Mehr als 1.100 Menschen wurden frühmorgens aus den Kibbuzim im Grenzgebiet von Israel zum benachbarten Gaza-Küstengebiet getötet und etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Es ist der schlimmste Pogrom an Juden seit dem Ende des Holocaust 1945. Israel befindet sich seitdem im Krieg und über zehntausende Bewohner des Gazastreifens sind seitdem den israelischen Bomben und Granaten zum Opfer fallen.
Am gleichen Tag fand in 2024 in Hamburg eine Gedenkveranstaltung in der Synagoge Hohe Weide statt. Der anwesende Bundeskanzler Olaf Scholz betonte vor Beginn der Zeremonie in einem kurzen Statement den Wunsch, dass es bald zu einem Waffenstillstand komme, verbunden mit der Freilassung der Geiseln. Daneben muss Deutschland und ebenso Hamburg seiner Verantwortung gerecht werden, dass angesichts des zunehmenden Antisemitismus ein Leben der jüdischen Mitbürger in Sicherheit und Frieden ermöglicht wird.