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04.10.2012

Das Wochenblatt recherchierte

In einer der Herbstausgaben 2012 berichtete das Niendorfer Wochenblatt über den aktuellen Sanierungsstand der vertrauten Skulptur Knabe mit Gans am Niendorfer Marktplatz. Im Ergebnis scheint das zuständige Bezirksamt Eimsbüttel nun diverse Möglichkeiten zu prüfen: von Rückbau über Eigentumsrechte bis zur Beteiligung von Geschäftsleuten vor Ort an den unterschiedlichen Kostenübernahmen.

Das Kulturkarte.de-Team fragt sich, warum das erst heute geschieht. Denn die Sanierung des nahegelegenen Tibarg incl. Planung einer südlichen Brunnenanlage war erst in jüngster Vergangenheit mit großem finanziellem Aufwand vorgenommen worden. Die notwendigen Mittel stellten die Anlieger bereit; doch auch erhebliche Steuergelder waren in diese Umgestaltungsmaßnahme eingeflossen.

U.a.  wurde kostenintensiv das südlich gelegene Pflasterstein-Wellental entfernt, damit dort - neben Parkraum - unter anderem eine Granit-Rinne entstehen konnte. Dafür soll ein „ständiger Wasserfluss“ gewährleisten werden, der verschiedene noch zu erwerbende „Objekte“ umspülen soll. Eine Translation der Brunnenanlage Knabe mit Gans passt wohl nicht in diese futuristische Welt des Kommerzes. Ebenso nicht die bereits bestehenden Kulturinformationstafeln für Kultureinrichtungen und -vereinen aus Niendorf; sie wurden durch Vitrinen ersetzt. Bleibt abzuwarten, ob die vorhandenen Kultureinrichtungen dort benannt werden. Denn das sind neben der Brunnenanlage auch das Berenberg-Gossler-Haus, die achteckig angelegte Niendorfer Kirche am Markt und das Künstlerhaus Sootbörn.


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