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15.03.2020

COVID 19 lähmt Kultur

Auch das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) als Deutschlands größte Einrichtung für Forschung, Versorgung und Lehre auf dem Gebiet tropentypischer Erkrankungen und neu auftretender Infektionskrankheiten ist am neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 dran. In Kurzform nennt sich der Virus COVID 19.

Auswirkungen:

  • Bundeskanzlerin Merkel rät zum Verzicht auf Kontakte innerhalb der Gesellschaft bis hineiun in das familiäre Umfeld. So schizofren das klingen mag, aber bei diesem Virus ist Abstand ein zeichen der Solidarität.
  • Diverse Europäische Nachbarstaaten machen ihre Grenzen dicht. In dieser Zeit ist das Schengen-Abkommen mit grenzüberschreitendem Personen- und Handelsverkehr nur eingeschränkt möglich.
  • Der Deutsche Fussballbund (DFB) sagt alle Bundesligaspiel ab, nachdem zuvor Geisterspiele - also Austragungen ohne Zuschauer*innen - noch zugelassen waren. Die DFL folgt damit den Europäischen Nachbarstaaten, die diese Maßnahme bereits frühzeitig zur Eindämmung der Ansteckung und Verbreitung des Virus angeordnet hatten. Ebenfalls werden die Championsspiele, EuropaCup und Landerspiele nicht ausgetragen. Gleiches gilt für andere Sportarten wie Handball, Volleyball etc.
  • Nachdem andere Bundesländer in Vorlage getreten sind, schließt der Senat als Regierung der Stadt Hamburg sämtliche Hamburger Schulen und Universitäten ab dem 16.03.20 und verlängert damit die Frühjahrsferien vorerst bis Ostern.
  • Zwangsläufig werden auch alle staatlichen Kultureinrichtungen geschlossen (Kunsthalle, Museum für Kunst und Gewerbe, Kampnagel, Schauspielhaus, Deichtorhallen etc.). Der Senat empfiehlt den privaten Einrichtungen, der Maßnahme zu folgen. Gleiches gilt für Messen und Ausstellungen.
  • Waren zuerst Veranstaltungen ab 1.000 Personen von den Schließungen betroffen, gilt dies nun auch für Personenkreise von bis zu 50 Personen. Damit sind dann auch Gaststätten, Hotels sowie Tagungen etc. betroffen. Der Flugverkehr ist erheblich eingeschränkt. Kruzfahrtschiffe haben ihr besonderes Problem aufgrund der Vielzahl der Passagiere sowie der Standortwechsel bei ihren Rundfahrten.

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