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18.11.2016

Barbara Kisseler Theaterpreis

Im Andenken an die im Oktober 2016 verstorbene Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler wird ab der Spielzeit 2016/17 ein neuer Theaterpreis jährlich herausragende Leistungen Hamburger Theater auszeichnen. Der mit 50.000 Euro dotierte „Barbara Kisseler Theaterpreis“ wird für 10 Jahre von der Hermann Reemtsma Stiftung gefördert. Die Hamburger Kulturbehörde übernimmt Organisation und Preisvergabe.

Kulturstaatsrat Dr. Carsten Brosda: „Dank der großartigen Unterstützung der Hermann Reemtsma Stiftung werden wir das Andenken an Barbara Kisseler auch auf diese Weise lebendig halten können. Der Preis erinnert an eine große Theaterkennerin und außergewöhnliche Kulturpolitikerin, die unsere Stadt in den letzten Jahren entscheidend geprägt hat. Mit dem Barbara Kisseler Theaterpreis sollen künftig herausragende Qualität und besonderer Mut auf unseren Bühnen ausgezeichnet werden. Er steht damit ganz im Zeichen seiner Namensgeberin.“

Henrike Reemtsma: „Die Hermann Reemtsma Stiftung, deren Vorstand gestern eine Förderung des Preises für 10 Jahre beschlossen hat, sieht ihr Engagement als Zeichen der Wertschätzung für den kompromisslosen Einsatz und die einnehmende Kulturbegeisterung Barbara Kisselers. Das Theater hat Barbara Kisseler begeistert und inspiriert. Der ‚Barbara Kisseler Theaterpreis‘ erinnert an Barbara Kisseler und würdigt die vielfältige und qualitätvolle Theaterlandschaft in Hamburg, insbesondere die privaten Bühnen.“

Die Preisvergabe soll mit Hilfe eines anonymen Jurors erfolgen, der während der Spielzeit die Bühnen und Produktionen besucht und einen verbindlichen Vorschlag unterbreitet.

Der „Barbara Kisseler Theaterpreis“ knüpft an den für die Spielzeit 2015/2016 letztmalig ausgelobten „Pegasus Preis“ an. Der Fokus wird auch in Zukunft auf der Arbeit der privaten Theater liegen; geplant ist aber eine Erweiterung und Öffnung der Kriterien, unter anderem:

  • herausragende Leistungen in einer Spielzeit
  • künstlerisch besondere und mutige Produktionen
  • eine überzeugende Profilschärfung
  • langjähriges und künstlerisch überzeugendes Engagement
  • herausragende freie Produktionen in und aus Hamburg

Quelle:  Pressestelle der Kulturbehörde
 


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