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Güterumschlag im Hafen

- Maritimes –

Unter Hafen Hamburg werden auch unterschiedliche Schiffstypen aufgeführt. Nicht genannt wird die Bezeichnung Schachtelschiff. So wurden Containerschiffe 1956 genannt; in dem Jahr wurde erstmals in den USA Schiffe mit schachtelartigen Behältern beladen. Diese inzwischen standardisierten Großraum-Behälter vereinfachen seitdem den Transport von Gütern aller Art, gleich ob mit festen oder flüssigen Inhalten, egal ob per Schiff, Bahn oder LKW. Im weltweiten Warenverkehr machen sie bereits 2/3 der Schiffsbeladung aus. Dementsprechend hat auch Hamburg große Schiffscontainer-Anlagen. Sie befinden sich in den Stadtteilen Altenwerder mit gleichnamigen Terminal unweit von St.Gertrud + Waltershof mit Terminal Burchardkai (2.Foto) + im Stadtteil Steinwerder mit den Terminals Tollerort + EUROGATE.

 

Doch es gibt auch anderes Ladegut. So unterscheidet man zwischen:

  • Stückgutumschlag: Schwergut (z.B. Lokomotiven // 4.Foto mit der Abbildung einer Diesellok der Hafeneisenbahn mit Graffities von einem Dreimasters + Marlene Dietrich + Hans Albers) + Maschinen (Stadtteil Wilhelmsburg) + Fahrzeuge (3.Foto) über RoRo = roll on roll off-Anlagen (Stadtteil Kattwyk + noch Kl.Grasbrook) sowie Gebinde auf Paletten (diverse Standorte).

 

  • Greifergutumschlag: Altmetall, Schrott + Wertstoffe (Stadtteil Steinwerder / 1.Foto) + Rundholz (Baumstämme, Holzlatten etc.).

 

  • Sauggutumschlag: Getreide + Ölsaaten + Futtermittel (Stadtteile Hohe Schaar mit Silo P.Kruse an der Rethebrücke + GTH Getreide + Wilhelmsburg mit der Aurora Mühle) + Rohstoffe wie Kohle + Erze (Stadtteil Altenwerder am Hansaport unweit der Köhlbrandbrücke) sowie Kies + Sand (Stadtteil Harburg am Seehafen 2)

 

  • Flüssige Tankladung: pflanzliche Produkte (Wein und Öle / noch Stadtteil Kl.Grasbrook) +  tierische Produkte (Milch) + fossiler Energieträger wie Erdöl und Erdgas (Stadtteile Hohe Schaar mit Oiltanking Deutschland + Shell (5.Foto) sowie Neuhof) + diverse mineralische Chemikalien (Stadtteil Neuhof durch die Hansen & Rosenthal Gruppe)

 

Dazu werden neben Containerschiffen und Tankern auch Spezialschiffe eingesetzt. Seit 2022 sind für den Transport von Flüssigerdgas sogenannte LNG-Schiffe im Gespräch. Die USA besitzen von diesen Spezial-Tankern mehrere. Europa entwickelt dafür erst jetzt einen erheblichen Bedarf an Schiffen und Übergabestationen, um in Folge des Krieges in der Ukraine unabhängig von Russland zu werden. Als Standorte in Deutschland sind die Städte Stade und Brunsbüttel im Gespräch.

Hinter dem Kürzel LNG steht die Bedeutung für liquified natural gas. Das Flüssigerdgas wird in besonderen Tankanlagen durch Abkühlung auf bis zu minus 164°C derart stark verdichtet, dass es dadurch nur noch ein Sechshundertstel des Volumens von gasförmigem Erdgas benötigt.

 

 

Bei der Umsetzung der Transporte und Lagerung etc. hat die Digitalisierung bei den zollrechtlichen Formalitäten in Hamburg als den drittgrößten Seehafen Europas eine große Vereinfachung gebracht. Ebenso die Angleichung vieler Bestimmungen im EU-Bereich.

Auch Hamburgs Entscheidung vom 01.01.2013, die Zollverwaltung dahingehend zu vereinfachen, indem der Hamburger Freihafen nach über 120 Jahren aufgehoben wird, sorgte für einen schnelleren Handel durch vereinfachte Bestimmungen.

 

Ein großes Handicap entwickelte sich 2020 mit den Folgen der Covid 19 Pandemie. Nachdem dort Verbesserungen eingetreten waren, insbesondere durch die zwei Impf-Kampagnen mit nachfolgender Booster-Aktion und diverse Maßnahmen wie Maske tragen, begannen am 24.02.22 die kriegerischen Übergriffe von Russland auf die Ukraine. Diese - und damit verbunden die westlichen Sanktionen gegen Russland - belasten erneut den weltweiten Im- und Exporthandel nicht nur in der Seeschifffahrt, mal abgesehen von dem nun schon 10 Mio. Menschen umfassenden Flüchtlingsstrom Richtung Westen (EU + Nato-Länder) und den menschlichen Tragödien, die sich innerhalb der Ukraine abspielen.

 

 

Adresse: diverse Standorte

Homepage:  keine
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